Samstag, 21. Juli 2012

Filmtipp: Der Junge im gestreiften Pyjama


Ich schätze mal, viele von euch kennen das Buch  Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne. Zuerst konnte ich überhaupt nichts mit dem Titel anfangen. 
Jetzt schon. Meine Mutter kam heute mit dem Film aus der Videothek und sagte mir, dass es im Holocaust in einem Arbeitslager spielt. Diese Zeit interessiert mich sehr, da man die schrecklichen Dinge, die in den Jahren geschehen sind einfach nicht nachvollziehen kann (jedenfalls ich nicht). 
Als der Film endete war ich wirklich sprachlos und hatte Tränen in den Augen. Und das schafft nicht jeder Film. Nicht einmal Bambi.













Bruno trifft Schmuel
Zur Handlung: Der achtjährige Bruno, Sohn eines SS-Soldaten muss mit seiner Familie von Berlin in ein abgelegenes Haus in einer öden Gegend wo er nichts unternehmen kann ziehen. Von seinem Fenster aus kann er einen "Bauernhof" , wie er es nennt, mit vielen Leuten sehen, die anscheinend ohne ihn Spaß haben. Er versteht nicht, wieso er nicht dort hin und mit den Kindern spielen darf, also sucht er einen Weg, zum "Bauernhof" zu kommen und macht sich schließlich auf den Weg. Am Ende des Weges steht er am Zaun eines Arbeitslagers für Juden, was er natürlich nicht weiß. Auf der anderen Seite sieht er Menschen mit gestreiften Schlafanzügen und vor ihm hockt ein Junge, welcher, wie es sich herausstellt Schmuel heißt. "Das ist kein Pyjama, sondern unsere Arbeitskleidung", erklärt Schmuel dem Ahnungslosen Bruno. Bruno stiehlt sich jeden Tag davon, um seinen neuen Freund wieder zu treffen. Sie spielen über den Zaun hinweg oder essen gemeinsam, während Schmuel sich von der harten Arbeit ausruht. 
Eines Tages jedoch geht die immer enger werdende Freundschaft des Juden und dem Sohn eines Soldaten zu weit und Bruno bringt sich nichtsahnend in große Gefahr.


Wen also der zweite Weltkrieg und/oder traurige Filme interessieren, sollte jedenfalls einen Blick riskieren. Das Buch steht nun mindestens auf Platz 2 meiner Wunschliste. Ich bin immernoch wirklich wie sagen die Leute in meinem Alter..."geflasht" von diesem Film und muss ihn erstmal sacken lassen. Selten hat mich ein Film so berührt.


Wäre dies ein Filmblog, würde ich 5 Ninjas mit Sternchen vergeben ^^


Hier der Trailer:


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